Herzzerreißend schön!

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Beschreibun

 

Herzzerreißend schön!

"Lou und Will sind ein Paar, das Leser genauso in ihr Herz schließen werden wie Emma uns Dex aus 'Zwei an einem Tag'."
THE INDEPENDENT

"Diese Geschichte einer unwahrscheinlichen Liebe trifft so ins Herz, dass man eine Packung Taschentücher braucht."
ELLE

Louisa Clark weiß, dass sie gerne als Kellnerin arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Klappentext

 

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer kleinen Heimatstadt ihren leicht exzentrischen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne als Kellnerin arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.
Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird, wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.


Mehr zum Inhalt:
Smaragdgrüne Pumps, paillettenbesetzte Shorts, ein Minikleid geschneidert aus Großvaters Gardinen: Louisa Clarks Kleidungsstil ist zwar exzentrisch, aber ansonsten führt sie ein recht beschauliches Leben in einer gemütlichen englischen Kleinstadt. Als sie jedoch ihren geliebten Job in einem Café verliert, ist sie verzweifelt. Sie braucht das Geld, lebt bei ihrer Familie und muss diese unterstützen da das Auskommen des Vaters nicht ausreicht. Ein neuer Job muss her, und das schnell - nicht leicht ohne Ausbildung. Da kommt ihr eine befristete Stelle als Pflegehelferin des querschnittsgelähmten Will Traynor gerade recht. Doch die Aufgabe hat es in sich: der 35-jährige gibt sich noch ein halbes Jahr Zeit, dann will er seinem Leben ein Ende bereiten - in einer Schweizer Klinik mittels Sterbehilfe.


Die Abenteuerlust im Kleiderschrank vergraben

Lou und Will - das sind zwei Welten, die aufeinanderprallen. Auf der einen Seite der intelligente, vermögende und mitunter verbitterte Will, der bis zu seinem Unfall vor zwei Jahren sein Leben in vollen Zügen genossen hat. Der ehemalige Adrenalinjunkie liebte es, große Geschäfte abzuschließen, im Yosemite Park zu klettern oder in den Vulkanquellen Islands zu baden. Auf der anderen Seite Lou, die nie richtig gelebt hat und von einer seltsamen Antriebslosigkeit gelähmt ist. Der Grund dafür liegt in einem tragischen Ereignis in der Vergangenheit. Dass ausgerechnet sie, deren kreativer Ehrgeiz sich auf ihren Kleiderschrank zu beschränken scheint, ihm Lebensmut vermitteln will, frustriert Will anfangs. Jeder Tag verläuft anders, je nach Wills Stimmung.

Lous Lebensmut und Wills Sterbepläne

Die britische Schriftstellerin und Journalistin Jojo Moyes zeichnet in ihrem Roman „Ein ganzes halbes Jahr" ein klares, unpathetisches Bild, wie das Leben Wills von der Behinderung und Schmerzen geprägt ist. Und wie Lou Strategien entwickelt, damit umzugehen. Da die junge Frau offen und direkt ist und ihn nicht mit Samthandschuhen anpackt, gelingt es ihr schnell, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. In einer Reihe von tragikkomischen und anrührenden Szenen lernen beide, dem Anderen zuzuhören und aufeinander einzugehen. In der Auseinandersetzung mit dem Gegenüber sind sie außerdem gezwungen, ihre eigenen Leben zu überdenken. Als Lou von Wills Sterbeplänen erfährt, setzt sie sich in den Kopf, ihn davon abzubringen.

Der Pakt eines ungleichen Paares

Die beiden schließen einen Pakt, als Will den wahren Grund für Lous Passivität erfährt: Wenn er sich wieder mehr für seine Zukunft interessieren soll, dann muss auch sie ihr eigenes Leben in die Hand nehmen. Will nimmt sich vor, Lou voranzubringen - mit Musik, Literatur und Gesprächen. Gemeinsam planen sie charakterbildende Unternehmungen: Ausflüge, Konzertbesuche, Spazierfahrten mit dem Auto, Familienfeste. Die gemeinsamen „Abenteuer" sollen dazu beitragen, die Lebenseinstellung des Anderen zu verändern. Lou lässt sich auf Wills Vorhaben ein und beginnt sogar, die einst verhasste Bibliothek der Stadt zu besuchen, um sich im Internet mit Betroffenen über Körperbehinderung auszutauschen. Dabei lernt sie Menschen kennen, die nicht nur Wills Schicksal teilen, sondern auch ihr eigenes.

Die Fröhlichkeit des Anderen

Je mehr das ungleiche Paar sich miteinander beschäftigt, desto näher kommen sie sich. Und bald merkt Lou, dass Wills Fröhlichkeit ihr mehr bedeutet, als sie sich zunächst eingesteht. Doch Will muss gesundheitliche Rückschläge erleben, der Termin für seine geplante Reise in die Schweiz rückt näher ...

 

Diese Geschichte einer unwahrscheinlichen Liebe trifft so ins Herz, dass man eine Packung Taschentücher braucht! Elle

 

 

Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes


Prolog

2007

Als er aus dem Bad kommt, ist sie wach, hat sich gegen das Kopfkissen gelehnt und blättert durch die Reiseprospekte, die neben seinem Bett gelegen haben. Sie trägt eines seiner T-Shirts, und ihr langes Haar ist auf eine Art zerzaust, die ihn unwillkürlich an die vergangene Nacht denken lässt. Er steht im Schlafzimmer und genießt die Erinnerung, während

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Autoren-Porträt

 

 

Jojo Moyes hat Journalistik studiert und lebte in Hongkong. Heute tätig für 'The Independent' in London. Romanveröffentlichungen.

 

Autoren-Interview

 

Exklusiv-Interview für Hugendubel mit Jojo Moyes

Liebe auf Leben und Tod
Ein Glücksfall: Jojo Moyes mutiger Roman

Kaum jemand schreibt so außergewöhnliche Liebesgeschichten wie Jojo Moyes. Die englische Autorin hat Mut zu sehr sensiblen Themen, die sie mit viel Einfühlungsvermögen, aber auch mit trockenem Humor anpackt. Und sie ist mit ganzem Herzen bei der Sache. Zufrieden mit sich ist sie beim Schreiben emotionaler

Szenen nur, wenn sie selbst zu Tränen gerührt ist und sicher sein kann, dass sie ihre Leser bewegt. Das gelingt ihr garantiert mit ihrem neuen Roman „Ein ganzes halbes Jahr". Es ist die Liebesgeschichte von Louisa, genannt Lou, und Will, der nach einem Unfall vom Hals abwärts querschnittsgelähmt ist - und nur noch eines plant: seinen eigenen Tod.

> Durch einen Verkehrsunfall verändert sich Wills Leben grundlegend. Was ist für ihn das Schlimmste?
< Will lebte in großem Stil - er sah umwerfend aus, hatte ein hohes Einkommen, beruflichen Erfolg, begeisterte sich für Abenteuerurlaube. Er war es gewohnt, über alles die Kontrolle zu haben. Das Schlimmste an dem Unfall und seinen Folgen ist für ihn der Kontrollverlust - die Erfahrung, dass er völlig auf andere angewiesen ist.
> Die Betreuung von Will zu übernehmen, ist durchaus nicht der Traumjob von Lou. Warum ist sie dennoch genau die Richtige?
< Will braucht jemanden, der ihn nicht an sein früheres Leben erinnert. Er braucht jemanden, der offen und ehrlich mit ihm redet - und nicht erst vor jedem Satz lange herumgrübelt. Er braucht jemanden, der zupackt, und jemanden, um den er sich Gedanken und Sorgen machen kann - statt immer nur umgekehrt.
> Durch Will verändert sich das Leben von Lou komplett. Was bewirkt er bei ihr?
< Er bewegt sie dazu, über ihren Tellerrand hinauszuschauen und endlich daran zu glauben, dass sie zu viel mehr fähig ist, als sie sich bisher zugetraut hat. Wenn man im Leben Glück hat, triff t man vielleicht jemanden, der einem neue Horizonte eröffnet und einen neue Möglichkeiten sehen lässt - Will ist dieser Jemand für Lou.
> Will hat fest vor, sein Leben mit Hilfe von Dignitas zu beenden. Um ihn davon abzuhalten, übertrifft sich Lou mit immer neuen Ideen. Inwiefern verkennt sie die Situation? Inwiefern macht sie genau das Richtige?
< Ich glaube, sie tut das einzige, was sie tun kann. Angesichts seiner Unnachgiebigkeit und Entschlossenheit fühlen sich alle in seiner Umgebung hilflos. Es kann gut sein, dass sie das Falsche tut, aber sie weiß, dass sie etwas tun muss. So würde es doch den meisten von uns ergehen.
> Die Mutter von Will reagiert erschüttert auf den Plan ihres Sohnes ...
< Ich glaube, es ist die völlig verständliche Reaktion einer Mutter. Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als vom eigenen Kind zu hören, dass es entschlossen ist, seinem Leben ein Ende zu setzen. Ich glaube, ich würde da auch ziemlich heftig reagieren.
> Sind wir - als Gesellschaft oder als Einzelne - nicht ziemlich anmaßend, wenn wir darüber bestimmen wollen, wann und wie andere Menschen sterben?
< Dieses Problem lässt sich nicht so einfach lösen. Ich habe zwei Verwandte, die rund um die Uhr Pflege brauchen. Deshalb beschäftigt mich die Frage, was ein Leben ausmacht und welche Kontrolle wir über sein Ende haben, schon seit langem intensiv. Ich weiß nicht, wie man sicherstellt, dass die, die sich nicht wehren können, geschützt werden - mit der Frage ringen ja auch Juristen und andere kluge Köpfe. Aber wenn mir mein Leben wertlos und ohne Zukunft vorkäme, würde ich vermutlich die Kontrolle darüber haben wollen, wie es endet.
> Welche Fragen lagen Ihnen beim Schreiben besonders am Herzen?
< Was heißt „Lebensqualität" genau? Ist Leben immer besser als die Alternative? Welches Recht haben wir, jemandem vorzuschreiben, wie sein Leben sein sollte?