Weitlings Sommerfrische Roman. Ausgezeichnet mit dem Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag für den besten Familienroman 2012

Weitlings Sommerfrische  Roman. Ausgezeichnet mit dem Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag für den besten Familienroman 2012
Produktcode: AD5579
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Produktbeschreibung


Empfehlung der Hugendubel.de-Redaktion: Weitlings Sommerfrische


Mit seinem Epos Die Entdeckung der Langsamkeit eroberte Sten Nadolny einst die Herzen von Millionen anspruchsvoller Leser ebenso wie die der Literaturkritiker. Seine folgenden Romane wie z.B. Selim oder Die Gabe der Rede, Ein Gott der Frechheit und Er oder ich wurden von der Presse ebenfalls hoch gelobt, konnten aber nicht an seinen o.g. Bestseller um John Franklin anknüpfen. Der philosophisch wie sehr humorvoll erzählten Geschichte Weitlings Sommerfrische wünschen wir in jedem Fall möglichst viele Leser, denn sie hat sie sehr verdient!

Sten Nadolny schreibt mit Witz und Verve


Wilhelm Weitling, ein Berliner Strafrichter im Ruhestand, wird urplötzlich vor eine harte, fast schon bizarre Aufgabe gestellt: Bei einem Segeltörn auf dem Chiemsee passiert ihm ein tödlicher Unfall – und er erwacht als eine Art „Gespenst“ im Körper seines Ichs als 16-Jähriger! Wenn der junge Weitling wach ist, nimmt Weitling sen. alles durch die Sinne des Jüngeren wahr. Sobald Weitling jun. schläft, kann er dessen Körper verlassen. Bald merkt „das alte Ich“, dass er nicht alleine in dieser „Zwischenwelt“ gefangen ist. Er trifft auf seinen Großvater, einen dementen Kunstmaler, der ihm dieses seltsame Phänomen erklärt: Bis man – früher oder später – wieder in sein „echtes“ Leben zurückkehren kann, geht man auf „Sommerfrische“, wie sein Opa diesen Zustand beschreibt. Währenddessen beginnt sich die tatsächliche Gegenwart zu verändern ... Und Weitling sen. ist zutiefst beunruhigt: Wie wird „er“ sein, wenn er die Sommerfrische wieder verlässt …

Sten Nadolny schreibt mit Spannung


Kennen Sie Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger? Oder Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli von Andrew Sean Greer? Diese Weltbestseller haben ebenfalls Zeitreisen und deren Paradoxien als literarisches Thema. Die Spannung beim Lesen ist durch die vielen Kapriolen, die dieses Thema dem Erzähler ermöglicht, immer hoch. Hinzu kommt Sten Nadolnys Gabe, mit klugen philosophischen Fragen den Leser herauszufordern. Dennoch ist Weitlings Sommerfrische leicht zu lesen – sozusagen Sommerlektüre für Fortgeschrittene. Wir wünschen viel Vergnügen mit diesem wunderbaren Roman und sind uns sicher, dass Sie unsere Empfehlung um ein tolles Lesevergnügen reicher macht.
 

Klappentext zu „Weitlings Sommerfrische“

Als der angesehene Richter Wilhelm Weitling in einem Chiemseesturm mit seinem Segelboot kentert, kommt er gerade so mit dem Leben davon. Doch das Unglück versetzt ihn zurück in die eigene Jugend. Für den verblüfften Weitling wird dieses Abenteuer zur philosophischen Zeitreise und hat unerwartete Auswirkungen auf seinen scheinbar vorgezeichneten Lebenslauf.

Bibliografische Angaben

2013, 218 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
Verlag: Piper
ISBN-10: 3492303072
ISBN-13: 9783492303071

Rezension

"Diese philosophische Lebensreise ist ein inhaltlicher und sprachlicher Genuss. Unbedingt lesen!", Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 05.07.2012

Autoren-Porträt von Sten Nadolny

Sten Nadolny, geboren 1942 in Zehdenick an der Havel, lebt in Berlin. Ingeborg-Bachmann-Preis 1980, Hans-Fallada-Preis 1985, Premio Vallombrosa 1986, Ernst-Hoferichter-Preis 1995.